Frau fotografiert Kind am Feld im Sonnenuntergang
c Patrick Schwienbacher

Pfösl: 360° Richtung Zukunft

Hotelnews

Panorama Biopool und Gartenlandschaft. Mehr Freiheit in größeren Hotelsuiten. Eco Lofts im Garten. Die Pfösl-Gastgeberfamilie schenkt dem Hotel in Südtirol ein paar feine neue Umgebungen. Wie immer konsequent behut- und achtsam. Für deinen Urlaub im Fairplay mit der Natur.

Franziska Riedl
10. April 2024

Das Gastgeber-Trio vom Hotel Pfösl gibt 110 Prozent. Brigitte, Eva und Daniel sind davon überzeugt, dass ein Hotel zu leiten nur im Teamwork mit der Natur gut funktioniert. Wenn sie von ihrer Arbeit erzählen, geht es um Fakten und um Realitäten. Zufällig passiert im Hotel Pfösl nichts. Im Gegenteil: Jeder Handgriff fußt auf gereiften Überlegungen, ist ausgetüftelt bis ins letzte Detail. Die Gastgeber sind straight und fordernd. Auch deshalb ist das Pfösl heute ein grüner Leuchtturm in Südtirol und setzt hier, auf 1375 Metern Höhe, Maßstäbe wie kaum ein anderes Hotel im Land. Seine Pole-Position baut das Hotel gerade wieder einmal aus. Mit einem neuen Biopool, der Seele und Geist anregen soll. Neuen Eco Lofts, die auf die Dolomiten schauen. Und Suiten im Stammhaus, die bald noch mehr Raum zum Atmen lassen.

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Hotel von aussen mit viel Holz im Grünen und Baum davor
Patrick Schwienbacher
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Familie Zelger-Mahlknecht
c Naturhotel Pfösl
Kraftakt im Kraftort in Südtirol

Kraftort nennen die drei Hoteliers ihren Arbeitsplatz. Gerade passiert viel auf dem Hochplateau in Deutschnofen. Brigitte bittet uns, die Homepage zu öffnen. Hell, freundlich, übersichtlich erscheint die Seite und lotst dich mit Inspirationshäppchen und Infokästen zum Thema Nachhaltigkeit durch den gesamten Pfösl-Kosmos. Zuerst sollen wir hinunter zur Webcam scrollen, meint sie. Eine Baustelle erscheint: Bagger, zwei Kräne, ein Gerüst, das die schwarze Fassade umhüllt. Was für ein Kraftakt!

Panorama Biopool und Gartenlandschaft

In wenigen Tagen weichen die Kräne und Bagger den neuen Pfösl-Facilities. Die Gartenlandschaft regeneration 360° entsteht. Mit Pflänzchen aus dem Alpenraum, mit duftenden Kräutern, Wasserläufen, einem Tauchbecken und dem neuen Panorama Biopool. Der Naturpool steht schon lange auf der Agenda, erzählt Brigitte. „Im Wellnessbereich haben wir ja bereits den Infinitypool mit 35 Grad, den wir auch bewusst so warm halten – denn die mentale Balance, das Runterkommen ist uns ein großes Anliegen.“ Der Outdoor-Pool funktioniere als sein Counterpart. Wie ein Zaubertrank, in den du hüpfst und der deine Seele und deinen Geist mit glasklarem, kühlem Wasser anregen soll. Muskelentspannung, Kaltwasser, Eisbaden sind die Stichworte. „Es sind alles Themen, die immer wichtiger werden und eben auch zur mentalen Balance beitragen.“ Das Wasser im Pool wird ohne Zusatz von Chemie über einen Filter gereinigt. Heizen darf nur die Sonne. Es wartet ein erfrischendes Erlebnis.

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Saunahütte mit Gras am Dach im Grünen
Patrick Schwienbacher
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Chalets am Waldrand
Patrick Schwienbacher
Wie baut man achtsam?

In Südtirol ist es der Wald, der das Architektenteam inspiriert. Die Natur, das Holz, die Weite der Bäume. All das beeinflusst die neuen Bauten im Land. Das Projekt „KlimaHaus“ nimmt eine ganz besondere Rolle ein: Seit 2002 wurde nachhaltiges Bauen in ganz Südtirol zum gesetzlich festgelegten Standard. Umweltschutz ist damit kein Bonus mehr, sondern Selbstverständlichkeit. Im Hotel Pfösl geschieht Bauen sowieso nur acht- und behutsam.

Naturhotel Pfösl – Quelle der Erholung

3 Menschen, 4 Kernthemen, 8 Handlungsstränge, eine große Zwiebel. Das Wellnesshotel Pfösl in Südtirol ist ein achtsam gewachsenes System. Mit sinnlicher Öko-Architektur, gesundem Essen, 1-a-Blick auf die Dolomiten, viel Ruhe und Bewegung. Brotbacken kannst du im Pfösl sogar auch lernen.

Frei fühlen in den neuen Eco Lofts

„Es geht uns nie ums Abreißen oder ums Raushauen“, so die Gastgeber. Jeden Schritt, der getan wird, hat das Trio lange überlegt und geschaut, wie im Einklang mit der Natur und ästhetisch gebaut werden kann. Aufbauend auf diesen Überlegungen entstehen im Pfösl Garten gerade die neuen Eco Lofts. Eingerichtet mit ökologischen und wohngesunden Materialien. Mit hohen Decken, einem Schlafbereich im unteren, und dem Wohnbereich mit Panoramaterrasse im oberen Stockwerk. Den Wow-Blick auf die Dolomiten hast du darin von überall – die Bergmassive von Schlern, Rosengarten und Latemar geben mit ihrer Schönheit ganz schön an. „Frei fühlen sollst du dich hier“, sagt Brigitte.

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© Slowdown Hotels / Hotel Pfösl
Größere Suiten im Stammhaus

Um dieses Freiheitsgefühl geht es gerade auch im Stammhaus. Die kleineren Zimmer werden vergrößert. Im 2. und 3. Stockwerk entstehen neue Suiten und Doppelzimmer mit mehr Raum zum Atmen. Alpina Zirbe aria, Naturzimmer Pinus und Suite Arve heißen die drei. Handwerker aus der Region verarbeiten darin ausschließlich regionale Materialien: Südtiroler Zirbe, Lärche, viel Glas. Null Plastik. „Die Neugestaltung der Zimmer im Stammhaus bedeutet auch ein Weiterbauen an der Fassade“, ergänzen die Pfösl-Gastgeber. Die markante Front, die mit ihrer dunklen Farbe so typisch ist für das Tal, muss sich an den Umbau am Dach anpassen und am Rand erneuert werden.

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Change Maker Hotel Pfösl Sommer
© Patrick Schwienbacher
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Change Maker Hotel Pfösl Zimmer
© Patrick Schwienbacher
Mit Blick von außen Richtung Zukunft

„Da noch was machen, hier noch was ändern. Wenn man so viel vor hat wie wir, ist es wichtig auch mal den Blick von außen zuzulassen. Um zu sehen: Wo ist der Status quo, auf welche Themen sollen wir uns konzentrieren“, sagt Brigitte. Gemeinsam mit dem Terra Institute, einem Beraterteam für organisationale Themen der Nachhaltigkeit, erneuern die drei die Nachhaltigkeitsstrategie des Pfösl. Um den CO2 Ausstoß noch weiter zu drosseln und das starke Ziel Klimaneutralität schneller zu erreichen. Die Crew des Terra Institutes war es auch, die den drei Gastgebern eine ungenutzte Ressource aufzeigte: „Ihr macht so viel, aber ihr kommuniziert es nicht“, lautete der Anstupser.

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Info über Kräuter in einem Bilderrahmen im Regal mit Holz
Patrick Schwienbacher
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Schnaps und Likörflaschen in einem Regal
Patrick Schwienbacher
Info-Bubbles für noch mehr Kommunikation

Als Konsequenz wurde unter anderem die Homepage erneuert. Jetzt schwirren kleine Seifenblasen quer über den Bildschirm. „Sustainable Act“ steht auf den durchnummerierten Bubbles. Wenn du sie anklickst, erfährst du, dass dein Drink am Abend mit Sirups, Kräutern und Gewürzen aus dem eigenen Garten verfeinert wurden. Dass Chefkoch Reinhard und sein Team Joghurt, Buttermilch und Ricotta selbst herstellen. Oder, dass die Bio-Schokolade, die du isst, „Karuna“ heißt und von Katya und Armin von Hand sortiert, geröstet, vermahlen und produziert wurde. Viele weitere nachhaltige Details verraten dir die drei Visionäre im Change Maker Interview. Denn auch bei den Change Maker Hotels lautet die Mission: Tu Gutes und rede darüber.

Visionär*innen