Post Family Resort – Zeit für die guten Dinge
Reitstunden, Streichelzoo, Rutschenpark. Badesee, Tennis, Boccia. Babyfloating, Naturwerkstatt und Turnhalle. Adult Spa am Dach, Vier-Gang-Abendmenü und Yoga für Mamas und Papas – und alles so gemacht, dass die kleinen Gäste von heute auch morgen noch eine saubere Umwelt vorfinden. Das Post Family Resort im Salzburger Land ist ein ökosozialer Tausendsassa unter den Familienhotels.
Post Ranch: Das neugierige Schaf schnuppert gerade am Handrücken, als unser Sohn „Pass auf!“ ruft. Aber so schnell kannst du gar nicht schauen wie das weiße Schaf mit dem Kopf gegen das Gattertor stößt und raus auf den Pinzgauer Acker läuft. Das schwarze Schaf rennt hinterher. Zufrieden grast das Duo in crime die Wiese ab. Fast könnte man meinen, die beiden grinsen. Wir sperren das Schloss zum Streichelzoo fest zu, damit nicht auch noch Esel, Hasen und Hühner ausbüchsen. Dann gehen wir mit schlechtem Gewissen zur Rezeption, um zu beichten, was passiert ist. „Macht nix.“ Die Dame am Empfang des Post Family Resorts in Unken winkt lächelnd ab: „Das passiert jede Woche mindestens fünf Mal.“
Familienfreundliche Mitarbeiter*innen – die sind das Asset hier. Das war schon immer so. Auch bevor Florian Unseld gemeinsam mit seiner Partnerin Daniela und den Eltern Matthäus und Gertraud Unseld das ehemalige Kinderhotel Post in das Post Family Resort verwandelt hat. „Kinderhotel – das war früher für mich ein eher abschreckender Begriff. Auch wir haben fünf Jahre gebraucht, bis wir den ganzen bunten Kitsch losgeworden sind.“ Deswegen findest du buntes Plastik heute wirklich nur noch im Bällebad. Den Kids taugt’s.
Hell, warm, gemütlich: So empfängt dich das Post Family mitten im Salzburger Dreiländereck – Bayern ist einen Kilometer, Tirol drei Kilometer entfernt. Boho-Style im Strandcafe, Cosy-Chic in den Zimmern, ein charmanter Mix von Epochen im Haupthaus samt original restaurierter Stub’n. „Wenn ein Haus so gewachsen ist wie unseres, ist es schwierig, einen Stil durchzuziehen“, sagt Florian. Den Boden zwischen Bar und Restaurant will er gar nicht erneuern. „Den hat sich mein Papa von seinem ersten Geld geleistet – spanischer Cotto. Der wird nie ganz modern sein, aber auch nie alt.“ Kombiniert mit Untersberger und Adneter Marmor, die beide aus Salzburg kommen, passt das. Zeitloses hält eben über mehrere Generationen.


Schritt für Schritt folgen mehr Neuerungen. Aber immer mit Verstand „und so, dass meine Urenkerln die Substanz noch nutzen können“. Der Rezeptionsbereich wurde neu gestaltet und bekam einen Shop dazu. Ein Mitarbeiterraum entsteht, „mit dem wir neue Maßstäbe setzen wollen“, verspricht Florian. Dort soll sich das Team sogar in einer Viertel Stunde Pause erholen können. Aus dem Kino wurde gerade ein Turnsaal zum Klettern und Auspowern. Das Restaurant bekommt ein begrüntes Flachdach und wird Richtung See ausgerichtet. Eine neue Hütte hinterm See wurde zur Naturwerkstatt für Eltern und Kids. Und die Handwerker und Materialien dafür kommen immer aus der Region.


Genau das Gegenteil gilt für die Mitarbeiter*innen und die Gäste. Das Post Family Resort ist ein Open House, in dem sich Menschen verschiedenster Herkunft und Familien in alle möglichen Konstellationen wohlfühlen. Singles mit Kind, zwei Mütter, zwei Väter, Vater, Mutter Kind. Egal. Hautfarbe egal. Das Offene und Diverse ist den Unselds wichtig. Sie leben das und zeigen das auch. Als eines der ersten Hotels werben sie mit einer Familie, in der der Vater, sowie Kinder Schwarz sind. Auch im Team arbeiten 25 Nationen. Für London normal, aber für Unken im Pinzgau immer noch eine kleine Sensation.


Als Koch und Küchenchef steuert Florian auch das Thema Essen – und das sei die größte Herausforderung in Kinderhotels, wie er sagt. Da es genauso viele Geschmäcker und Essgewohnheiten gibt wie Gäste, gestaltet er den Genuss so individuell wie möglich. Morgens findest du Smoothies, Müsli, Obst, Eierspeise von glücklichen Hühnern aus der Gegend, Unkener Biomilch und alle Alternativen dazu bis hin zum Guglhupf am Buffet. Mittags kannst du dir eine Salatbowl zusammenstellen und findest dazu von Quinoa bis zum eingelegtem Ingwer jede Menge Zutaten und Dressings. Du kannst dir aber auch Warmes vom Buffet schnappen oder du bestellst Tapas in der Seealm Bar&Deli.
5 Sinne Check
weiches Fell der Hauskatze
Marshmallows am Feuer
Weinempfehlung aus dem Keller
Kinderlachen auf Tretrollern
See vor dem Haus
Gemeinsam essen, aber nicht unbedingt das gleiche. Das gilt auch abends. Deshalb serviert das Team den Eltern ein Viergangmenü – viele Mamas und Papas vermissen solche Abende im Restaurant - und die Kids stöbern am Buffet. Bei der Einkaufsliste fokussiert das Küchenteam immer auf Frische und Qualität, das heißt, das meiste Obst und Gemüse stammt direkt aus dem Saalachtal, wo bald drei Viertel der Bauerhöfe bio sind. Das Kalbfleisch kommt von einem Freund, die meisten Weine von Winzern, die Florian persönlich kennt, und das Wildfleisch stammt aus der eigenen Jagd – eine Passion der Unselds, von der Florian im Interview erzählt. „Indem wir den Wildbestand in unseren Wäldern pflegen und kontrollieren, sorgen wir für ein gesundes Wachsen der Tiere.“


Aber wo große Buffets, da viel Food Waste. „Ein Riesenthema bei uns“, sagt der Gastgeber, der seine Fühler immer nach Innovationen ausstreckt. Gerade ist er auf ein Schweizerisches Start-up gestoßen. Mit dem baut er einen Abfallhexler, den man sich wie eine große Waschmaschine vorstellen kann. Das Gerät trocknet die Abfälle und macht ein Granulat daraus. „Die Bauern können das Granulat dann holen, mit Mist mischen und am Feld düngen. Damit schaffen wir Mehrwert und ersparen uns noch dazu die Entsorgungskosten für Biomüll, der ja dann im Endeffekt nur verbrannt wird.“
Vor 30 Jahren wünschte sich Gertraud Unseld von ihrem Mann einen Badesee, denn den habe so keiner, wie ihre Vision war. Daraufhin baggerte Matthäus Unseld ein großes Loch uns gestaltete liebevoll einen großzügigen Badesee. Jedesmal, wenn Kinder heute über die Rutsche ins Wasser flutschen oder vom Dreimeterturm springen, merkt man, wie weit die beiden damals vorausgedacht haben. „Mir kommt das jetzt zugute, weil der See ist unser USP im Sommer“, sagt Florian. Als Kind ist er mit seiner Schwester und seinem Bruder noch darauf Eis gelaufen. „Das geht aber seit zehn Jahren nicht mehr.“ Für Florian einer der Indikatoren für den Klimawandel.

Das Post Family Resort ist ein change maker Hotel, weil...
... sich Familie Unseld beim Bauen, beim Essen und beim Team immer Gedanken über die Zukunft macht. Es ein Ort voll Achtsamkeit und Offenheit für Neues und Anderes. Das Denken der nächsten Generation ist im Post Family Resort bereits heute spürbar.
Das Ziel im Post Family Resort lautet, Umweltbelastungen reduzieren, sodass auch die Zukunft unserer kleinsten Gäste gesichert ist. Der Außenpool wird über Nacht geleert und in einem unterirdischen Becken isoliert, um Energie zu sparen. Nach und nach kommen Photovoltaikflächen dazu. Schon jetzt deckt Sonnenenergie ein Fünftel des Strombedarfs ab. „Gleichzeitig reduzieren wir den Verbrauch, tauschen wo es geht in Energiesparlampen und setzen Bewegungsmelder ein“, so Florian.
Pool und Spa verbrauchen eben viel Energie. Sie geben aber auch viel Energie. Nämlich den Familien, die dort zu Gast sind. Und damit wirklich alle das Gefühl haben, auf Urlaub zu sein, gibt es neben den Attraktionen für den Nachwuchs – Kinderclub, Krabbelecke, Tretroller, Minigolf und ein 60.000 Quadratmeter großes Areal zum Toben, auch einen Adults-only-Spa im obersten Stock. Mit Infinity Whirlpool, Saunen, Tauchbecken, Ruheraum, Kneippbecken und Panoramablick. Und überall Bäume. Große, kleine, alte, junge.
Die Kids findest du einstweilen im Kinderclub oder, wenn sie alt genug sind, im warmen Außenpool mit Strudel oder am Strand beim See. Spazierst du hinter den See, steht da eine Kapelle, die älter ausschaut als sie ist. „Die hat sich vor 15 Jahren die Oma genau hier gewünscht“, erzählt Florian. Als Gemüsebäuerin hat sie immer wieder alte Siegelringe und Münzen gefunden und gewusst, dass das hier zwischen den hunderte Jahre alten Kastanienbäumen ein Kraftplatz ist. Mittlerweile haben Florian und Daniela schon ihre kleine Tochter darin getauft. Und weil das Platzl so einen guten Vibe verströmt, wird er demnächst Yogaplattformen neben die Kapelle bauen.


Das Maskottchen im Haus schaut übrigens aus wie ein Frosch. Zumindest aus der Sicht eines Stadtmenschen. Es entpuppt sich nämlich als eine Unke. Klar, du bist ja auch in Unken. Kaulquappen findest du übrigens im See. „Ein Zeichen für die gute Wasserqualität“, sagt Florian. „Der Papa experimentiert hier schon Jahre lang mit Mineralien und Steinmehl, um den auf natürliche Weise in Top-Zustand zu halten.“ Und so lernen im Post Family Groß und Klein über Natur und Tierreich im Pinzgau. „Wir können nur gute Alternativen zu Handy und Ipad schaffen – das Motorische mit Klettern, Radfahren, Tennis fördern. Wir haben eine Bocciabahn für die ganze Family, den Reiterhof mit Haflingern, Islandpferden und Ponys und den Streichelzoo.“ Und falls dort zwei Schafe fehlen – wir waren es nicht!
Das sind die Stärken des Post Family Resorts
Kontakt &
Buchungsanfragen
Post Family Resort
Niederland 28
5091 Unken
Post Family Resort
60 Zimmer & Suiten
ab 225 Euro pro Person/Nacht inklusive Post-Genuss-Vollpension
60.000 m2 autofreie Zone
Adult-Spa am Dach des Hotels
alter Weinkeller und gemütliche Vinothek, abends Vier-Gang-Menü für Eltern
Naturwerkstatt, Turnhalle, Reitstall und Streichelzoo
Babyfloating und Betreuung ab dem 7. Tag nach der Geburt
große E-Bike-Auswahl – auch für Kinder