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© Hirben Naturlaub / Kottersteger
Niederdorf

Hirben Naturlaub – Wohlfühlzeit im Südtiroler Vollholzhotel

Natur und Urlaub ist Naturlaub. Der Name ist bei Familie Stoll in den Südtiroler Dolomiten Programm. Mit dem Hirben Naturlaub haben sie ihre Vision eines Vollholzhotels im Pustertal verwirklicht. Warum sich die Gastgeber bewusst für den „Holzweg“ entschieden haben und wie der Roboter Seppl sie unterstützt, damit sie mit dir Zirbenzapfen sammeln können, erfährst du hier.

Karin Wasner

Den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen? Nicht bei Fabian und Barbara Stoll im Hirben Naturlaub. Die Gastgeber des Eco-Aparthotels wissen genau, wo sie hinwollen – und den Wald haben sie in ihrem Betrieb im Südtiroler Hochpustertal immer im Blick. „Hirben ist ein alter Flurname,“ erklärt Barbara. Abgeleitet vom althochdeutschen Wort „hurvin“ für „fruchtbar“, gibt die historische Bezeichnung des satten Bodens hundert Jahre später dem modernen Vollholzhotel seinen Namen.    

Die sogenannten „Hirbenfelder“ liegen heute noch zwischen dem Hotel und dem Wald am Rande von Niederdorf. Villabassa heißt der Ort wohlklingender im Italienischen. Im Winter gleiten vor deinen Fenstern bunte Langläufer*innen durch glitzerndes Weiß, im Frühling weidet hier die Kuh, im Sommer führen durch die leuchtend grünen Felder die Wanderwege in die Bergwelt der Dolomiten.   

Urlaub im Vollholzhotel in Südtirol

„Wir sind durch und durch hölzern“, erklären Barbara und Fabian stolz. Sie sitzen im Bar- und Restaurantbereich, dem wohnlichen Herz des Hauses. In nur 16 Tagen stand das Grundgerüst, in 90 Tagen das ganze Hotel. „Umgeben von Holz zu wohnen ist einfach grandios.“ Fabian ist kaum zu stoppen, wenn es darum geht, Loblieder auf einen der ältesten und natürlichsten Baustoffe der Welt zu singen.     

„Holz verbessert nachweislich die Luftqualität, trägt zu erholsamerem Schlaf bei und reduziert Stress“, schwärmt der Hotelier vom natürlichen Baustoff und den positiven Effekten für die Gesundheit. Das Vollholzhotel der Familie Stoll erfüllt die Qualitätsstandards eines Niedrigenergiehauses. Sonnengetrocknete Hackschnitzel sorgen zwischen naturbelassenen Oberflächen für wohlige Wärme in der kalten Jahreszeit.   

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Apartment im Hirben Naturlaub
© Hirben Naturlaub
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Hotelzimmer im Hirben Naturlaub
© Hirben Naturlaub / Kottersteger
Nachhaltige Architektur: Tradition trifft Innovation im Hirben Naturlaub

Das Haus hat Familie Stoll mit Dominik Rieder vom Brixener Büro Baukraft Architektur geplant und mit Zimmerleuten aus der Region gebaut. „Jedes Teil, das ihr seht, habe ich selbst hochgebracht,“ zeigt Fabian, der Handwerker und Tüftler, stolz auf die schweißtreibende Handarbeit.     

1.000 Kubikmeter Pustertaler Fichten, Lärchen und ein paar Zirben haben im Hirben ein neues Zuhause gefunden. Auch bei der Einrichtung hat Innenarchitektin Ambra Piccin auf Naturmaterialien gesetzt. Ankommen, durchatmen, wohlfühlen – von dem Moment, an dem du urlaubsvorfreudig deinen Koffer beim Check-in abstellst, bis zu dem Moment, an dem du ihn beim Abschiednehmen etwas traurig in den Lift schiebst.    

Barbara und Fabian Stoll – Hirben Naturlaub

Warum sie am liebsten auf Holz klopfen, wieso der Lachs bei ihnen vom Berg kommt, die Weinkorken nach Deutschland reisen und die beste Energie jene ist, die man nicht braucht, verraten uns Barbara und Fabian Stoll vom Eco-Aparthotel Hirben Naturlaub im großen Change Maker Interview.   

Flexibles Urlaubsglück in den Dolomiten

Im Urlaub keine Lust aufs Kochen? Keine Zeit für das Frühstück, weil du gemeinsam mit der Sonne und noch vor den Touristenmassen bei den drei Zinnen auftauchen willst? Frühstück und Abendessen kannst du individuell am Vortag buchen, damit du deinen Urlaub flexible gestalten kannst. „Das hilft, gezielter einzukaufen und Lebensmittelabfälle zu vermeiden“, erzählt Barbara.     

Ob in Skiunterwäsche beim Selbstgekochten, bei einer klassischen Marend im eigenen Apartment oder bei Kerzenschein und Weinbegleitung im neuen Panorama-Restaurant – die Wahl liegt ganz bei dir. Wobei das Restaurant mit kreativen Schmankerln aufwartet und eins der beiden Menüs immer vegetarisch ist. Wofür würdest du dich entscheiden: Fagottini mit Rindswange oder Ziegenkäserolle im Kartoffelmantel?   

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© Karin Wasner
Gutes aus den Bergen: regionale Küche im Hirben

Verarbeitet und serviert wird in erster Linie das, was vor der Haustüre wächst oder verfügbar ist. Im Sommer sind das die Kräuter aus dem eigenen Garten sowie frisches Gemüse, Obst und Erdbeeren vom elterlichen Hof im Gsiesertal. Das Fleisch beziehen die Gastgeber ganzjährig beim heimischen Metzger. „Bei den Produkten, die wir nicht regional beziehen können, erhöhen wir unseren Suchradius um ein paar Kilometer,“ erklärt Barbara ihre Küchen-Philosophie im großen Change Maker Interview.      

Am Frühstücksbuffet findest du Körner zum Selberschroten, geräucherte Fischprodukte aus der höchsten Lachsräucherei Europas und Honig aus der Wabe. Fabian ist Imker. Seine Bienen – ebenso fleißig wie ihr Bienenzüchter – schwärmen dort aus, wo sein Freund Benedikt Röser Lachsforellen mit Bergapfelholz und handgepflücktem Wacholder räuchert. Wenn du dich auf eine 45-minütige Wanderung begibst, kannst du Benedikt, seinen Bergbauernhof in den Dolomiten und seine Räucherkammer besuchen.   

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Terrasse mit Aperol
© Hirben Naturlaub
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Imker vom Hirben Naturlaub
© Hirben Naturlaub
Südtiroler Spezialitäten neu interpretiert

Das Küchenteam rund um Chefkoch Hubert Gruber darf sich allabendlich mit dem Besten vom Besten austoben. Schlutzkrapfen, Kalbsrücken und Kastaniencreme mit Khaki-Sorbet sind Teamarbeit. Schon zu Ferienpensionszeiten hat Barbaras Mutter Siglinde die Pfannen „geschupft“, bis heute ist sie in der Küche in ihrem Element. Die polnische Familie am Nebentisch ist dieses Jahr zum vierten Mal zu Besuch. Sie jubeln, als sie Siglindes berühmte Lasagne im Menü für morgen entdecken.     

Aus Freude am Tun steht der pensionierte Koch Reinhard Plankensteiner zweimal die Woche im Hirben am Herd. Mit einer Engelsgeduld zeigt der Profi dem kleinen Moritz, dem ältesten der drei "Hotelbuben", was man aus Knollenziest zaubern kann. Barbara blickt hoffnungsfroh in die Zukunft: „Sollte Moritz einmal in unsere Fußstapfen treten, dann nur wegen dem Reini!“  

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© Karin Wasner
Technologie trifft Gastfreundschaft

Ein wichtiges, wenn auch eher schweigsames Mitglied der Truppe ist Seppl. Der Tellertaxi-Roboter bringt seit zwei Jahren Teller in die Küche. „Bei uns rennt der ‚Schmäh‘, nicht unsere Mitarbeitenden,“ scherzt Fabian. Seppl übernimmt Wege, die wertvolle Zeit kosten. „Uns ist es wichtiger, dass unsere Servicemitarbeiter*innen den Gästen eine Wanderung empfehlen können, anstatt Geschirr in die Küche zu tragen“, ergänzt Barbara. 

So mancher Geheimtipp ist Gold wert. Zum Beispiel, wenn sie dir verraten, wann die beste Zeit ist, um einsam am Pragser Wildsee Eis- oder Kaltbaden zu gehen. Vertiefen kannst du dich auch in die vielen Besonderheiten im Hotel. Fabian kennt zu jeder Flasche aus der Weinkarte eine Geschichte. Mit Begeisterung mixt er Cocktails und verführt auch gern mal zu einem von Barbaras selbstgemachten Likörchen oder einem sieben Jahre im Barriquefass gereiften Grappa der Hofbrennerei Niklas.

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Roboter Seppi
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Hotelchef Fabian Stoll and der Bar
© Karin Wasner
Blick hinter die Kulissen: Hirben macht Nachhaltigkeit erlebbar

„Wir wollen zeigen, was im Hirben steckt!“ Fabian und Barbara haben keine Geheimnisse. Sie nehmen die Gäste mit auf ihr Abenteuer der zukunftsfreundlichen Hotellerie. Im Hirben darfst du hinter die Kulissen schauen, in die Küche ebenso wie in die hauseigene Hackschnitzelanlage oder den Technikraum. „So kann ich den Gästen am besten vermitteln, worum es uns bei all dem hier geht“, verrät Fabian. Der Gastgeber führt dich nicht nur durchs Hotel, er nimmt dich auch mit in seine Berge. Im Hirben hängt kein täglich geplantes Unterhaltungsprogramm im Lift, hier geht’s nach Lust und Laune zum Mountainbiken oder Wandern – oft sogar mit dem Chef.     

„Noch heute schwärmen die Gäste von unserer Wanderung zur Plätzwiese“, erzählt Fabian „Dort angekommen, habe ich den Arbeitsoverall aus dem Rucksack geholt, bin auf die nächste Zirbe geklettert und habe Zapfen gepflückt, die die Gäste munter aufgesammelt haben. Das war ein Erlebnis, von dem sie noch heute schwärmen!“ Aus den Zirbenzapfen zaubert Barbara jedes Jahr den „Zirberla“, einen Zirbenschnaps, der noch viel besser schmeckt, wenn du bei der Ernte dabei warst.  

Change Maker Hotel Gruenderin Petra Percher Robert Kropf
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Das Hirben Naturlaub ist ein Change Maker Hotel, weil ...

...Barbara und Fabian Stoll Nachhaltigkeit nicht als Trend verstehen, sondern als Lebensgefühl. Du erlebst echte Regionalität auf dem Teller, entschleunigende Momente im Wald-Spa und eine Architektur, die atmet. Das Hirben Naturlaub ist ein Rückzugsort, der die Natur nicht nur umarmt, sondern mit ihr verschmilzt. 

Wellness mit Sinn im Pustertaler Vollholzhotel

„Enjoy your stay!“ steht in großen Lettern am Eingang. Okay! Die einzige Herausforderung besteht jetzt darin, zwischen Kraulen oder Relaxen im ganzjährig beheizten 25-Meter-Außenpool, fünf Saunen und drei Relax-Rooms zu wählen. Der beheizte Pool und die Saunen sind der saure Apfel, in den Barbara und Fabian beißen, um ihren Gästen auch an Regentagen oder nach dem Skivergnügen den eingangs versprochenen „Joy“ zu bieten.    

Die Hotelière erklärt ihre Überlegungen: „Ein Outdoorpool hat zwar einen höheren Energieverbrauch beim Heizen, im Gegenzug sparst du dir aber Lüftung und Entfeuchtungsanlage, die ähnlich viel Energie kosten.“ Denn auch ein Innenpool muss beheizt werden. Ab dem Frühjahr 2025 wird ein großer Teil der Energie von einer 110 Kilowatt Photovoltaikanlage erzeugt. „Die Hälfte der elektrischen Energie, die wir brauchen, erzeugt dann die Sonne“, freut sich Barbara auf die energiereiche Investition. Zum Glück dürfen sich die Pustertaler im Jahresschnitt über 302 Sonnentage freuen.  

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Frau im Wellnessbereich
© Karin Wasner
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Frau in Heusauna
© Karin Wasner
Outdoor-Abenteuerspielplatz: Aktivurlaub in den Dolomiten

Freude kommt vor allem auf, wenn du im Hirben Naturlaub aus dem Fenster schaust. Wald und Wiese, markante Gipfel, steile Felswände. Im Sommer türkisblaue Seen und Almwiesen, im Winter schneebedecktes Winterwunderland. Die Bergwelt der Dolomiten ist Unesco-Weltnaturerbe und ein Eldorado für Bewegungsfreudige. Du gehst am liebsten in Begleitung deines vierbeinigen Freundes auf Wanderschaft? Good news: Auch dein Hund ist ein willkommener Gast im Hirben Naturlaub.   

Im Pustertal geht’s hoch hinaus und immer weiter: Skipisten, Wanderwege, egal ob mit Schnee- oder Wanderschuh, Langlauf- oder Mountainbike-Strecken, Klettersteige, Raften, Paragliden, Wild- oder Eisbaden. „Dieses Naturjuwel müssen wir auch für nachfolgende Generationen erhalten, das ist unser stärkster Antrieb.“ Wenn Barbara das mit einem Blick auf ihre drei Buben sagt, die hinter dem Hotel Iglus und Rodelstrecken bauen, weißt du, sie meint es ernst.  

5 Sinne Check

Fühlen

Lärchenholz

Riechen

frisches Heu in der Heusauna

Schmecken

Berghonig auf "Pusterer Breatl"

Hören

Lachen

Sehen

Dolomiten

Autofrei in Südtirol: nachhaltig reisen mit dem Guest Pass

„Wir haben Familien, die kommen seit Jahren mit Sack und Pack mit dem Zug aus Liechtenstein. Auch zum Skiurlaub!“ Fabian und Barbara ermutigen ihre Gäste mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen oder zumindest das Auto während ihres Urlaubs stehen zu lassen. Nur fünf Minuten Fußmarsch entfernt liegt der Bahnhof Niederdorf-Prags. „Jeder unserer Gäste bekommt den Südtirol Guest Pass. Damit sind öffentliche Verkehrsmittel in ganz Südtirol kostenlos!“     

Falls nötig, holt Fabian dich auch vom Bahnhof ab oder bringt dich ans ersehnte Ziel. „Das Verkehrsnetz ist inzwischen so gut ausgebaut, dass du 90 Prozent der Startpunkte von Wanderungen öffentlich erreichst.“ Keine Parkplatzgebühren, kein mühsames Suchen der Rundwanderweg, kein Stau.  

Einzigartig in den Dolomiten: mit den Öffis auf die Piste

Im Halbstundentakt verbindet der Ski Pustertal Express die beiden Skigebiete Helm und Kronplatz. Sobald sich die Türen der bunten Wagons hinter dir schließen, stehst du schon mit einem Bein auf der Piste. „Wir erleben regelmäßig, wie angenehm und stressfrei Menschen die Zeit ohne Autofahrten empfinden.“ Barbara ist überzeugt, dass autofreier Urlaub ebenso wie handyfreie Zeit einen Erholungsmehrwert schafft. „Offline ist der neue Luxus. Das ist etwas, das wir unseren Gästen mitgeben wollen: mal auf den Pausenknopf drücken und die Welt anhalten. Mal bei sich sein, miteinander sein, in der Natur sein.“       

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39039 Niederdorf

Hirben Naturlaub

41 Ferienwohnungen   
ab 100 Euro pro Person/Nacht inkl. Frühstück    

Vollholz-Aparthotel im Pustertal

ökologisches Holzhaus 

Frühstück oder Abendmenü flexibel buchbar  

beheizter Outdoor-Pool und 5 Saunen  

Dolomiten und Wandergebiete direkt vor der Tür     

gute Bus-Anbindung zu den Skigebieten Helm und Kronplatz  

Hunde sind willkommen  

5 Gehminuten zum Bahnhof Niederdorf-Prags