Naturresort & Spa Schindelbruch – Einladung aus unserer Zukunft
Ein Wellnesshotel mitten im Wald. 20 Jahre nachhaltiges Denken – und die Geschichte eines Mannes, der eine internationale Karriere hinschmiss, um im Südharz Zukunft zu gestalten. Das Naturresort & Spa Schindelbruch ist Rückzugsort und Herzensprojekt in einem.
Dr. Clemens Ritter von Kempski war Arzt, Berater, Globetrotter, lebte auf drei Kontinenten – aber angekommen ist er nirgendwo. „Ich suchte immer nach einem besonderen Ort, an dem ich bleiben wollte“, erzählt er heute. Den fand er im stillen Südharz. In einem Forst, wo das Moos unter den Füßen federt und die Rotbuchen flüstern. Was dann passierte, ist keine gewöhnliche Hotelstory. Das Naturresort & Spa Schindelbruch erzählt die Geschichte eines zweiten Lebens – mit Wald, Wandel und einem ziemlich mutigen Wellnessbereich.
Heute fährst du genau hier durch das Biosphärenreservat Karstlandschaft Südharz. Die Straße wird schmaler, der Wald dichter. Links und rechts ziehen uralte Bäume und Fachwerkhäuser vorbei wie ein langsamer Film in Grün und Beige. Dann schiebt sich das Wellnesshotel ins Bild – mit einer herrschaftlichen Architektur, stattlich und ruhig.
Der große Pfau aus Meissener Porzellan im Entrée des Naturresort & Spa Schindelbruch im Südharz hat die Federn zu einem prachtvollen Rad aufgestellt. Was für ein Empfang. Baron Kempski, wie ihn hier alle nennen, ist nicht nur Gastgeber, sondern auch Kunstsammler und außerdem Vorstand im Freundeskreis der Porzellansammlung im Dresdener Zwinger: „Mir hat neulich jemand gesagt, es gäbe nichts Überflüssigeres als Hotelkunst – und meinte damit wahrscheinlich diese billig gerahmten Poster. Aber wir verbinden Kunsthandwerk, Natur und Nachhaltigkeit.“
Die Leidenschaft des Gastgebers für Meissen macht das Wellnesshaus zum Showroom, dank QR-Codes nutzt du das Hotel als Galerie. Das grüne Resort und Europas älteste Porzellanmanufaktur – für den Hausherren eine Partnerschaft mit Sinn, denn beide Unternehmen eint der Standort in Mitteldeutschland und beide teilen Werte wie Qualität und Nachhaltigkeit.
Die vom Baron geliebten Tiere des Modelleurs Johann Joachim Kaendler findest du über das ganze Vier-Sterne-Superior-Haus verteilt. Ebenso seine eigene Weiterentwicklung zur sogenannten „ars muralis“ – moderne Wandinstallationen mit abstrahierten Zeichnungen der Figuren. Aus der Idee entstand vor einiger Zeit die „Ritter von Kempski Collection by Meissen“, eine umfangreiche Kunst- und Interieur-Kollektion für die Hotellerie.
Die Wurzeln des nachhaltigen Hoteliers liegen – natürlich – im Wald. Die Besitze seiner Familie waren mit dem Krieg verloren gegangen. Nach der Wende bewarb er sich bei der Treuhand um Forstflächen in Ostdeutschland – und scheiterte oft. „Ich war häufig nur Zweiter.“ 1994 gewann er schließlich die Ausschreibung für den Forstbetrieb bei Stolberg. Als er die Rotbuchenwälder des Südharzes erreichte, wusste er: Das ist der Ort. Hier fand er seine Heimat. Und der Wunsch wuchs, diesen besonderen Ort mit anderen zu teilen.
Ohne große Erfahrung in der Branche und mit einer gesunden Portion Naivität übernahm er 2003 das pleite gegangene „Harzhotel im Schindelbruch“ und stürzte sich ins Abenteuer. Was ihn antreibt: der Grundsatz der nachhaltigen Forstwirtschaft – nur so viel nehmen, wie nachwächst. Dieses Prinzip überträgt er als einer der ersten auf sein Hotel. „Wald ist für mich mehr als nur Jagd und Forst, sondern der intelligente Umgang mit der Ressource.“
Zusammen mit der Fachhochschule Eberswalde entwickelte er das Ur-Konzept für ein nachhaltiges Hotel und verwirklichte nach und nach seine Vision: Wasser aus der hauseigenen Quelle, Biokläranlage, Schwitzkästen im urigen Saunadorf, natürliche Materialien, Energieeffizienz. Die Pionierleistung wurde belohnt. „2009 wurde der Schindelbruch als erstes Wellnesshotel mit ausgeglichener Klimabilanz Deutschlands ausgezeichnet“, sagt Baron Kempski stolz.
Was du heute im Naturresort erlebst, ist das Ergebnis von vielen Aus- und Umbauten – und einem Menschen, der nicht stillstehen kann. Dabei sollte es gar nicht so groß und ambitioniert werden, wie es heute da steht. „Ich wollte eigentlich nur ein Drei-Sterne-Haus mit Restaurant, in dem ich ein gutes Schnitzel kriege“, erinnert er sich. Es kam anders. Das Wellnesshotel im Harz beherbergt heute 93 Zimmer und Suiten. Davon sind 26 in der neuen Landresidenz neben dem Hauptgebäude untergebracht. Sie hüllen dich ein mit viel Holz, Naturstein, Beige-, Braun- und Grüntönen. Alles strahlt Ruhe aus. Besonders die vier Private Spa-Suiten: Hier kannst du auf 75 Quadratmetern im XL-Bad mit finnischer Sauna, Regendusche und freistehender Massage-Badewanne ganz privat wellnessen.
5 Sinne Check
Naturstein
Waldduft
Honig von Hotel-Bienen
Vogelgezwitscher am Morgen
grün, grün, grün
Die Wärme fürs Wasser kommt aus Hackschnitzeln und Holzpellets, zusätzlich wird Abwärme aus der hauseigenen IT clever genutzt – etwa für das Hotelschwimmbad. Die Wärmeversorgung deines Zimmers läuft größtenteils über Geothermie. Der Strom ist zu 100 Prozent öko, Klimaanlagen gibt es nicht – bewusst und aus Überzeugung. 2024 erhielt das Resort zum zweiten Mal die höchste GreenSign-Auszeichnung für vorbildliche Nachhaltigkeit in der Hotellerie: die Zertifizierung Level 5.
Aber mit dem nachhaltigen Konzept und dem vierten Stern kam zunächst eine Überraschung, mit der vor allem der Hausherr nicht gerechnet hatte: „Wir hatten eine neue Preis- und Servicestruktur, anderes Essen und Trinken – das wollten die Drei-Sterne-Leute nicht. Zwei Monate später gingen die Lehman Brothers pleite und es kam zur Finanzkrise. Ich habe achtundneunzig Prozent meiner Gäste verloren.“
Was aus dieser Situation entstand, kannst du heute als Zen-Moment erleben. Denn nachdem sich das Hotel wirtschaftlich bekrabbelt hatte, investierte Baron Kempski sofort weiter in einen Spa. Allen Wirtschaftsprüfern und Rechtsanwälten zum Trotz. „Die haben damals mit mir geschimpft. Aber wenn es danach gegangen wäre, hätte ich nie einen Vertrag unterschreiben dürfen.“
Inzwischen ist der rund 2.500 Quadratmeter große Spa das Herzstück des Hauses und bietet dir jede Menge Raum für Wasserspaß und Entspannung. Mit Licht-Klang-Welt beim riesigen Innenpool, im Kinder-Schwimmbad oder ab Oktober 2025 im 25-Meter Naturstein Außenpool. In den Ruhebereichen und Kuschelnischen beobachtest du die Vögel in den Baumkronen. Überall laden dich Wasserbetten und Hängeliegen zum Rückzug ein. Und wenn du nach der Sauna im Bademantel in die lodernden Flammen der Feuerschale schaust, weißt du: Das ist einer dieser Momente im Schindelbruch, die im Herzen mit nach Hause kommen.
Das Schindelbruch Naturresort & Spa ist ein change maker Hotel, weil...
...Baron Kempski als einer der Ersten ein akademisch fundiertes Konzept für ein nachhaltiges Wellnesshotel entwickelt hat – auf Basis der Forstwirtschaft: nur nehmen, was nachwächst. Sein Naturresort & Spa Schindelbruch verleiht dem Südharz damit neue Strahlkraft.
Im Wintergarten bekommst du dein gutes Schnitzel. Aber im „Silberstreif“ – dem Gourmetrestaurant des Hauses – beginnt ein kulinarischer Waldspaziergang. Wie schmeckt der Wald, eine Wiese oder ein Bach? Diese Fragen stellt sich Küchenchef Eric Jadischke seit der Eröffnung im Februar 2024. Gleich darauf erkochte er direkt drei Hauben von Gault&Millau und wurde als Vorreiter einer „Next Generation“ von Köchen ausgezeichnet. Das GreenSpoon-Siegel würdigte das umfassende Engagement des Restaurants für Nachhaltigkeit und ermittelte einen SDG-Nachhaltigkeits-Score von 75 Prozent.
Setzt du dich im Silberstreif an den Tisch, nimmt dich der Shootingstar mit auf seine kulinarische Harztour. Er verfeinert Wild mit heimischen Kräutern und Blüten und serviert dir Waller, Jessener Kaviar oder Desserts aus Ziegenkäse, Sauerrahm, Erdbeeren und Meersalz. Die Sechs- bis Acht-Gänge-Menüs wechseln saisonal und sind mal avantgardistisch, mal kreativ oder mal ganz bodenständig. Die Weinkarte passt perfekt dazu – du findest vegane und organic Weine und sogar einen komplett klimaneutral arbeitenden Winzer darauf.
Wenn du den Teller leerst, gibt’s wieder so einen Schindelbruch-Moment: Bissen für Bissen kommen die feinen Skizzierungen der Tiere und Skulpturen von Meissen auf dem Porzellan zum Vorschein. In diesem Fall kein Gruß aus der Küche, sondern vom Hotelinhaber höchstpersönlich – in Form seiner eigenen Tisch- und Tafelserie.
Und wie geht es weiter im Schindelbruch? Baron Kempski kennt keinen Stillstand und arbeitet weiter an einer noch spitzeren Positionierung. Genaueres verrät er noch nicht, nur soviel, dass auch sie mit seiner Biografie zu tun hat. Er ist überzeugt, dass die Region Südharz-Kyffhäuser in den nächsten Jahren zu einer der attraktivsten touristischen Regionen in Deutschland wird. „Der Reichtum an gediegenen Naturerlebnissen, historischen Spuren und authentischen Kulturschätzen ist mehr als nur ein schönes Erbe – er ist eine Einladung von unserer Zukunft.“
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Schindelbruch Naturresort & Spa
Schindelbruch 1
06536 Südharz OT Stolberg
Schindelbruch Naturresort & Spa
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2.500 m2 Spa
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Tennis, Beachvolley, Speedminton, E-Bikes
Ritter von Kempski Collection by Meissen