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Green Sauna – mehr als heiße Luft

Blog • Energie

Auch die Saunaindustrie steht vor neuen Herausforderungen in Sachen Nachhaltigkeit und Effizienz. Zertifizierte Materialien, umweltschonende Heizkonzepte und intelligente Vernetzungsoptionen sollen dafür sorgen, dass der Spa der Zukunft nicht nur entspannt, sondern auch ein Statement für Umweltschutz und Ressourcenschonung setzt.

Nicole Spilker
5. Januar 2024

Wöchentliche Saunagänge, so belegen unzählige Studien, wirken sich positiv auf Herz, Haut und die Gelenke aus. Sie beugen Krankheiten vor, entschlacken den Körper und boosten das Immunsystem. Kurz: Sie tragen zur körperlichen Erholung und mentalen Entspannung bei. Schaust du dir allerdings die Energiebilanz von Saunas an, kommst du schnell ins Schwitzen: Ein durchschnittlicher Saunaofen verbraucht sechs bis acht Kilowattstunden Strom – das entspricht 300 bis 400 Stunden Arbeit am Laptop. Energieeffizienz und Nachhaltigkeit sind deshalb in der Saunaindustrie zentrale Zukunftsthemen. Auf welche heißen Trends dabei gesetzt wird, haben wir hier für dich zusammengefasst:

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Die Materialien: geprüft und zertifiziert

Die Sauna der Zukunft sollte nicht nur energieeffizient sein, sondern auch langlebig und umweltfreundlich. Als global Player in diesem Segment verfolgt Klafs deshalb einen ganzheitlichen Ansatz. Mit den Echtholz-Furnierpaneelen des deutschen Herstellers erhielten Saunahölzer erstmals das Ökoprüfsiegel des Instituts für Holztechnik Dresden. Alle Kabinen sind zudem mit dem Blauen Engel für besonders emissionsarme Produkte ausgezeichnet. Das Unternehmen verwendet dafür Hölzer aus nachhaltiger, zertifizierter Forstwirtschaft. Bei den Glasbauteilen wird auf stabiles Isolierglas gesetzt. Hier können bis zu zehn Prozent Energie im Vergleich zu herkömmlichen Einscheibengläsern eingespart werden, außerdem wird die Aufheizzeit um 25 Prozent reduziert. „Bei allen unseren Produkten liegt uns besonders die Langlebigkeit am Herzen. Wir haben KundInnen, deren Sauna schon über 30 Jahre alt ist“, erzählt Jürgen Klingenschmid, Geschäftsführer bei Klafs. „Die werden oftmals mit einem neueren Ofen oder einer aktuelleren Steuerung, die Licht-, Musik-, Sanarium- und Aufgusselemente in der Sauna bedient, nachgerüstet.“

Umweltschonendes Tauschgeschäft

Um eine Sauna aufzuheizen braucht es viel Energie – wäre es nicht sinnvoll, für die warme Abluft eine nachhaltige Verwendung zu finden? Tatsächlich ist die Gebäudetechnik heute so weit, dass die in der Sauna erzeugte Hitze über Lüftungsanlagen wiederverwertet werden kann, um frische Luft aufzuwärmen und Energiekosten zu sparen. Bisher hat sich die sogenannte rekuperative Wärmerückgewinnung allerdings eher für öffentliche Spas und Schwimmbäder ausgezahlt. Jetzt setzt auch Klafs auf dieses umweltschonende Tauschgeschäft: Das optionale Abluftmodul SCC (Safe Clean Condensat) entfernt die verbrauchte Luft und erwärmt gleichzeitig die von außen angesaugte Frischluft. Dabei kann durch Wärmerückgewinnung bis zu 30 Prozent der Heizleistung eingespart werden. Und durch den integrierten Pollenfilter werden Pollen, Hausstaub, Ozon und Schadstoffe aus der Luft entfernt.

Schlaue Sauna durch smarte Technik

Dank der intelligenten Vernetzung mit dem Internet werden auch die Saunas der Zukunft immer schlauer: Per App lassen sie sich von überall aus präzise ansteuern. Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Aroma, Licht und Klang werden dabei mit einer Präzision und Effizienz aufeinander abgestimmt, die händisch nicht erreichbar wäre. Das ist nicht nur äußerst komfortabel, der bedarfsgerechte Betrieb verbraucht auch nur das Nötigste an Energie. Einen schonenden Umgang mit den Ressourcen verspricht auch die Verwendung der „Green Sauna 2.0“-Technik von Klafs. Gleiche Wärme bei deutlich weniger Energiezufuhr ermöglicht eine elektrische Verschlussklappe, die die Saunawärme besonders lange in der Kabine hält. Und sämtliche Energieverbraucher wie Licht- und Klangeinrichtungen sind ausschließlich in Betrieb, wenn sich jemand in der Kabine aufhält. So soll sich der Energiebedarf über 40 Prozent reduzieren.

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Klafs Sauna Sportresidenz Zillertal
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Klafs S1 kleine Sauna im Wohnzimmer
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Die perfekte Saunagröße

Der größte Luxus im urbanen Raum? Platz! Maßgeschneiderte Saunamodelle werden deshalb in Zukunft immer gefragter werden. Klafs punktet auf diesem Gebiet etwa mit seiner stylischen „Raumspar-Sauna“ S1. Im eingefahrenen Zustand misst sie schlanke 60 cm und ist damit nicht tiefer als ein normaler Schrank. Ausgefahren (geschieht in 20 Sekunden) bietet sie mit 160 cm Tiefe viel Raum für entspannten Saunagenuss. „Die ausgetüftelte Ausziehmechanik ist sehr leichtgängig und ohne Kraftanwendung zu bedienen“, erklärt Klingenschmid. Ein weiterer Vorteil der Kleinen: Sie muss nicht mit Starkstrom betrieben werden, sondern kann – je nach Größe und Ausführung - in die ganz normale Steckdose eingestöpselt werden. Und wenn ein Wohnungswechsel ansteht, siedelt die S1 ganz unkompliziert mit um. Du findest die Raumsparer auch immer öfter in Hotels, denn die setzen seit der Pandemie verstärkt auf den Private Spa und bieten ihren Gästen damit die Möglichkeit, ungestört in den eigenen Zimmern und Suiten zu entspannen und zu saunieren. Eine davon wartet in der Luxusloft des Change Maker Hotels Gilbert in Wien – eine Rooftop-Sauna mit Blick über den 1. Bezirk. „Unsere Saunen sind in nur 30 Minuten einsatzbereit. So sparen wir wertvolle Energie und die Gäste bekommen trotzdem das, was sie sich wünschen“, erzählt Hotelmanagerin Astrid Kahl-Schaban, die weiß wie wichtig es ihren Gästen ist, klimafreundlich zu übernachten und einen guten ökologischen Fußabdruck zu hinterlassen.

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Design: Skandi-Chic trifft Japan-Style

Wer an eine Sauna denkt, denkt höchstwahrscheinlich erst einmal an eine helle, quadratische Fichtenholzkabine im Keller. Doch Hersteller bedienen sich immer öfter Gestaltungselementen wie getöntem Glas, eleganten Fliesen oder Metallarbeiten. Klafs geht sogar noch einen Schritt weiter. Nach Kooperationen mit namhaften Designern wie Studio F. A. Porsche und Mattheo Thun hat das Unternehmen nun gemeinsam mit der Pariser Designerin Gesa Hansen eine außergewöhnliche Sauna entwickelt, bei der skandinavische Gemütlichkeit auf japanischen Minimalismus trifft. Im Keller verstecken muss sich diese Sauna ganz sicher nicht – „Gesa“ passt perfekt wie ein edles Designer-Möbelstück in den Wohnbereich.

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