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Vöslauer – Pioniergeist in der Flasche

Blog • Interview

Mit jedem Schluck Vöslauer trinkst du reines, unberührtes Mineralwasser aus einer der ältesten Quellen Europas. Aber nicht nur. Denn in den Flaschen steckt weit mehr als nur Wasser. Mit der Vision, „jedes Produkt nachhaltiger zu machen als seinen Vorgänger“, füllt der österreichische Mineralwasserhersteller auch jede Menge Pioniergeist rein. Wie Vöslauer dich beim Start des Einwegpfandes unterstützt und wie du mit deiner Entscheidung im Supermarkt mitentscheiden kannst, wie viel Impact eine Marke wirklich hat, erfährst du hier. 

Franziska Riedl

Vöslauer ist für sein kühles, klares, unberührtes Mineralwasser aus den tiefsten und ältesten Quellen Europas bekannt. Und mittlerweile auch für das Motto „nach und nach nachhaltiger“. Indem jedes Produkt nachhaltiger sein soll, als sein Vorgänger, legt der Mineralwasser-Pionier ordentlich vor. Wie Vöslauer diesen Weg Schritt für Schritt geht und warum auch jede Produktwahl am Regal zählt, erklärt uns Yvonne Haider-Lenz, Marketing- und Innovationsleiterin bei Vöslauer. Dabei wird klar: Nachhaltigkeit ist kein Ziel, sondern eine Reise, die wir alle mitgestalten können. Denn echte Veränderung braucht nicht nur Vorreiter wie Vöslauer – sie braucht auch Konsument*innen, die bewusste Entscheidungen treffen.

Mit Pioniergeist zur Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit ist bei Vöslauer keine Floskel, sondern seit 20 Jahren fest in der Unternehmensphilosophie verankert. „Für uns bedeutet das, Verantwortung zu übernehmen – für die Umwelt, unsere Gesellschaft und vor allem die nächste Generation“, sagt Yvonne Haider-Lenz. Doch Nachhaltigkeit ist kein Zustand, den man einfach erreicht. Es ist ein ständiger Prozess, ein Weg mit vielen kleinen und großen Schritten und klaren Zielen. Die hat Vöslauer in ihre Nachhaltigkeitsagenda 2030 gepackt: ressourcenschonende Produktion, Kreislaufwirtschaft, Innovationen und eine nachhaltige Zukunft für alle.

Erste am Markt: Innovationen, die zählen

Wenn es um Innovation geht, ist Vöslauer ganz vorne mit dabei. Seit 2020 findest du nur noch 100 % recyceltes PET (rePET) bei Vöslauer Einweg-Flaschen. Als erstes Unternehmen am deutschsprachigen Markt führt Vöslauer bereits 2021 den Bleibt-Dran-Verschluss ein – drei Jahre, bevor der Gesetzgeber das vorschreibt. Mittlerweile wurde die Flaschenmündung noch einmal clever verkürzt, was jährlich 350 Tonnen Material einspart. 2022 bringt der Hersteller als erstes und bisher einziger Anbieter die PET-Mehrwegflaschen auf den Markt. „Wir arbeiten ständig und konsequent an weiteren Materialeinsparungen“, sagt Haider-Lenz. Anfang 2023 wurden die 1-Liter-Flaschen neu designt, wodurch 15 Prozent Material eingespart werden kann. Und weil die Form schlanker ist, wird Verpackungsfolie und jeder 3. Tragegriff eingespart. „Außerdem können wir beim Transport CO2 sparen, weil jetzt 30 Prozent mehr Flaschen Auf eine Europalette passen.“

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Vöslauer Return Clip für Rückgabe Einwegflaschen
©Vöslauer

Neues Einwegpfand in Österreich - neue Lösungen von Vöslauer

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Vöslauer Bring it Bag für Rückgabe Einwegflaschen
© Vöslauer

Die Vöslauer Bring-it-Bag bietet Platz für 18 unzerdrückte 1,5-Liter rePET-Flaschen.

Konsument*innen gestalten mit

Nachhaltigkeit funktioniert nicht ohne die Menschen, die die Produkte kaufen. „Unsere Kund*innen sollen jederzeit das beste Produkt in der nachhaltigsten Verpackung wählen können, passend zu ihrem Alltag und ihren Bedürfnissen“, erklärt Haider-Lenz. Deshalb setzt Vöslauer auf praktische Helferlein und umfassende Aufklärung – von Recycling-Tipps auf der Webseite bis zu Kampagnen, die bewusstes Konsumverhalten fördern. Das ist gerade jetzt wichtig, denn seit 1.1. gilt in Österreich das Einwegpfand, sprich, auf Plastikflaschen werden 25 Cent Pfand eingehoben. Um das Zurückbringen zu erleichtern, hat sich Vöslauer etwas überlegt: die „Bring-it-Bag“. Sie bietet Platz für 18 unzerdrückte 1,5-Liter rePET-Flaschen und hat eine separate Außentasche für den Pfandbon. Variante zwei: der „Return Clip“. Ein stylisches Band in zwei verschiedenen Farbvarianten, an dem unzerdrückte Flaschen befestigt und  über der Schulter  zurückgetragen werden können. „Unser Ziel ist es, Nachhaltigkeit so einfach und praktisch wie möglich in das tägliche Leben zu integrieren", sagt Yvonne.

Mehrweg: Der Kreislauf der Zukunft

Den Schlüssel zur Ressourcenschonung sieht Haider-Lenz aber in Mehrweg-Gebinden. „Mehrweg ist eine der großen Antworten, wenn es um Nachhaltigkeit geht.“ Bis 2030 will Vöslauer den Anteil von Mehrwegflaschen von auf 40 Prozent verdoppeln – ein ehrgeiziges Ziel, das mit neuen Technologien und konsequentem Engagement erreicht werden soll.

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Change Maker Hotels Blog Vöslauer Frau mit Kiste Glas
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Change Maker Hotels Blog Vöslauer Erzeugung Bad Vöslau
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CO2-Kompensation: Weniger ist mehr

Das Thema Klimaneutralität steht oft im Fokus – vor allem die Frage, wie Unternehmen ihren Fußabdruck senken: durch Zertifikate oder durch eigene Einsparungen? Vöslauer hat sich da klar positioniert. Seit 2005 hat das Unternehmen bereits die Hälfte seiner CO2-Emissionen aus eigener Kraft reduziert. Jetzt setzt Vöslauer den Fokus auf weitere Einsparungen – aber aus eigener Kraft, anstatt auf Kompensationen. Bis 2030 sollen die Emissionen um weitere 28 Prozent gesenkt werden.

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© Maximilian Köchl / AANDRS
Gesund und trendy: Der Erfolg im Near Water-Segment

Und was werden wir in Zukunft trinken? Ein Blick in die Zukunft führt rasch zu „Near Water“ – das steht für Getränke, die Wasser mit Geschmack kombinieren – am besten ohne Zucker und Kalorien. Dieser Bereich boomt, und Vöslauer hat den Trend früh erkannt. Seit 2023 ist das Unternehmen Marktführer in diesem Segment. Mit innovativen Produkten wie „Vöslauer Flavours Plus“, die etwa Ingwer-Lemon mit Koffein oder Pfirsich-Lime mit Zink kombinieren, trifft Vöslauer den Nerv der Zeit. Und die Zukunft? Haider-Lenz verspricht: „2025 kommen fruchtig-frische Neuheiten, die unter anderem auch exotisch werden.“

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